Gezogenes Einstreu- und Verteilgerät PRIMOR 15070 M für alle Futterarten, mit POLYDRIVE-Antrieb und 15 m3 Behältervolumen
Der PRIMOR 15070 M ergänzt die Baureihe der Einstreu- und Verteilgeräte im oberen Leistungssegment. Er kann bis zu vier Quaderballen (2,70 x 1,30 x 1,20 m) bzw. bis zu drei Rundballen mit Ø 2 m aufnehmen (bei Sonderausrüstung UNROLL-SYSTEM).
Diese Maschine kann wahlweise mit einem Seitenauswurf oder einem Universalauswurf zum Einstreuen nach rechts und links ausgerüstet werden und ist so perfekt an die jeweiligen betrieblichen Anforderungen anpassbar. Zwei Dosierwalzen, die den gesamten Einzugsbereich des Gebläses abdecken, machen sie besonders leistungsstark. Hydraulisch regulierbare Leitkämme oben an den Dosierwalzen erlauben eine präzise Anpassung an die Gutbeschaffenheit.
Die in Verlängerung des Kratzbodens angeordnete, sanft ansteigende Ladeklappe erlaubt das Aufnehmen von Rundballen ohne externe Ladevorrichtung.
Der Behälter des PRIMOR 15070 M ist in seinen Abmessungen auf alle Ballenformate abgestimmt (3 Rundballen mit bis zu 2 m Durchmesser, 4 Quaderballen mit einer Länge von bis zu 2,70 m).
Dank seines dichten Behälters und der Vorrichtung BOOST FLOOR ist der PRIMOR 15070 M auch für die Vorlage von Gras- und Maissilage einsetzbar.
Bei der Entwicklung der Einstreu- und Verteilgeräte PRIMOR wurde grosser Wert auf Wartungsfreundlichkeit gelegt.
So ist der grossdimensionierte Kratzboden eine separate Baugruppe, die mit dem Behälter verschraubt ist. Auch nach vielen Einsatzjahren kann er einfach ausgetauscht werden. Dank einer integrierten Reinigungsklappe können
Gutansammlungen am Bodenblech leicht entfernt werden.
Dank des patentierten POLYDRIVE-Antriebs profitieren die Dosierwalzen von der Leistung, die durch die Schwungkraft des Gebläses erzeugt wird. Die Vorlage von langstängeligem Futter erfolgt so mit Leichtigkeit.
Da der Riemenantrieb über die elektrohydraulische Fernbedienung in der Traktorkabine ausgerückt werden kann, ist es jederzeit möglich, die Futtervorlage beim Passieren von Hindernissen wie Pfosten, Krippen oder Durchgängen zu unterbrechen.
Die beiden Dosierwalzen sind mit 30 Klingen zum Nachzerkleinern von langem oder verklebtem Futter ausgerüstet.
Der PRIMOR 15070 M besitzt sechs Leitkämme, die das Futter über die gesamte Dosierwalzenbreite verteilen, so dass das Gebläse gleichmässig beschickt wird.
Über die hydraulisch einstellbaren Leitkämme kann der PRIMOR 15070 M an die Gutbeschaffenheit angepasst werden (obere Position zum Einstreuen, untere Position zur Vorlage von Ballensilage).
Das Wurfrad ist mit acht verschraubten Wurfschaufeln ausgestattet (zwei davon zur Wurfradmitte hin verlängert). Durch die sich daraus ergebenden Unterschiede in der Wurfgeschwindigkeit fällt das Stroh locker und luftig zu Boden.
Durch die breiten Wurfschaufeln wird das Stroh bis zum obersten Bereich des Auswurfs geschleudert und gleichmässig abgelegt - ohne dauerndes Betätigen der Leitklappe.
Im Bereich zwischen Wurfschaufeln und Gebläseeingang kommt es zur Auflockerung des Strohs.
Sobald dieses in den Luftsog gerät, wird es schonend auseinander gezogen. Da das Stroh nicht gehäckselt wird, erhält man einen langlebigen Strohteppich. Ihre Tiere bleiben sauber und fühlen sich wohl.
Das Verteilen von Silage erfolgt über eine Rutsche, die in Verlängerung des Wurfgebläses angebracht ist. Durch sie wird das Futter nach Austritt aus dem Gebläse gebündelt und in einen sauberen Schwad abgelegt.
Durch die breite Öffnung besteht auch beim Verteilen von langstängeligem Futter keinerlei Verstopfungsgefahr. Die Rutsche wird hydraulisch in Position gebracht.
Sie kann in ihrer Länge an die Spurbreite des Traktors angepasst werden.
Praktiker schätzen den Komfort der elektrohydraulischen Fernbedienung. Dank kompakter Ausführung passt diese in jede Traktorkabine.
Mit ihr können Sie alle Maschinenfunktionen bequem vom Fahrersitz aus steuern.
Lediglich die Umstellung der Gebläsedrehzahl (310 bzw. 620 min -1) erfolgt über einen Bowdenzug.
Die Bedienung von Auswurfdrehung und Leitklappe erfolgt über einen Kreuzhebel und kann so mit einer Hand betätigt werden.
Die serienmässige Aussenbedienung des PRIMOR 5570 M ermöglicht das Laden von Rundballen ohne Aufsteigen in die Traktorkabine.
Sämtliche Funktionen von Kratzboden, Ladeklappe und UNROLL-System können hinten an der Maschine bedient werden.
Für schweres Futter, z.B. Silage, ist der PRIMOR 15070 M als Sonderausrüstung mit der Vorrichtung BOOST FLOOR ausrüstbar. Dabei handelt es sich um einen zweiten Motor für den Kratzbodenantrieb, durch den ein höheres Antriebsmoment und dadurch eine gleichmässigere Vorlage von schwerem Futter erzielt wird.
Für schwer zugängliche Liegeplätze ist der Auswurf mit 300° Schwenkbereich lieferbar, mit dem nach rechts, nach hinten oder nach links eingestreut werden kann. Die Einstreuweite nach rechts beträgt 18 m, die nach links 13 m. Der Auswurf dreht – hydraulisch angetrieben - auf einem Drehkranz und wird per Fingertipp von der Traktorkabine aus gesteuert. Bei Bedarf kann der Auswurf jederzeit mit der Sonderausrüstung „Drehbarer Auswurf mit 300° Schwenkbereich“ nachgerüstet werden.
CLEANSTRAW reduziert durch Zerstäuben von Wasser das Staubaufkommen in Stallgebäuden bei der Einstreu. Die Verbleibdauer des Staubs in der Luft wird deutlich verringert (< 30 Sekunden) – dafür sorgen drei Düsen am Auswurf.
Da nur wenig Wasser zerstäubt wird, bleiben die Eigenschaften des Strohs – vor allem seine Saugfähigkeit – erhalten.
Mit der Aussenbedienung hinten links am Behälter kann die Aufnahme von Rundballen bequem ausserhalb der Traktorkabine gesteuert werden.
Bei Traktoren mit Ölfördermenge über 45 l/min bei 190 bar schont der Mengenteiler die Hydraulikbauteile Ihrer Maschine.
Bordhydraulik an der Maschine für Traktoren mit geringer Ölförderleistung
Primor 15070 M | |
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Fassungsvermögen mit geschlossener Ladeklappe (m3) | 15 |
Anbau | gezogen, Hitchanhängung (Zugöse Durchmesser 50 mm) und Unterlenkeranhängung |
Einsatzbereich | Verteilung von Silagerundballen und aller weiterer Futterartensowie Einstreuen der Liegeflächen |
Antrieb der Dosierwalze | 2 Dosierwalzenmit KUHN POLYDRIVE-Riemenantrieb(mit hydraulischer Ein- und Auskupplung) |
Ladeaggregat | Hydraulische Ladeklappe zur Aufnahme von Rundballen |
Wurfweite beim Einstreuen | nach rechts bis 18 m |
Drehzahl des Wurfgebläses (min-1) | 310/620(Umschaltung über Bowdenzüge) |
Wurfgebläse | Wurfgebläse (im unteren Breich) aus K-NOX und Wurfscheibe mit 8 verschraubten Wurfschaufeln |
Kratzboden | Kratzboden verschraubt und austauschbar mit Unterboden und Entleerungsklappe |
Leiste mit Leitkämmen | Leiste starr (3 Positionen) |
Zweite elektrohydraulische Bedienung hinten links | Bedienung von Ladeklappe, Kratzboden (und UNROLL-System auf Wunsch) |
Stützfuss | Mechanischer Stützfuss |
Gelenkwelle | Freilaufgelenkwelle mit Rutschkupplung |
Bremsen | Hydraulische Bremsanlage und Feststellbremse bis 6 km/h |
Bereifung | 385/55 R22.5 |
Beleuchtung | Beleuchtungsanlage (LED) laut StVZO |
Leistungsbedarf an der Zapfwelle zum Einstreuen kW (PS) | 66 (90) |
Leistungsbedarf an der Zapfwelle zum Verteilen aller Futterarten kW (PS) | 74 (100) |
Ölfördermenge min. - max. bei 180 bar (l/min) | 40 - 60 |
Erforderliche Hydraulikanschlüsse | 1 x EW und ein druckloser Rücklauf |
Gewicht, Masse, Zahl und Grösse der aufgeladenen Ballen | Siehe Tabelle „Benutzungsempfehlung und Technische Daten" |